Julian Casablancas über die Strokes: Eher Kollaboration als Band

Mit dem amerikanischen Rolling Stone sprach Julian Casablancas erneut erfreulich offen über den Status Quo in Sachen Strokes. Es sei so weit alles gut, man sehe sich gerade aber eher als Kollaboration denn als Band.

Julian Casablancas und seine Kollegen von den Strokes arbeiten bekanntlich seit längerem an ihrem vierten gemeinsamen Album. Nach diversen Live-Shows diesen Sommer, unter anderem auf dem Hurricane / Southside im Juni, geht es bald wieder ins Studio. Im Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone sagte Casablancas: „Ich weiß, dass viele Leute darauf brennen, ein neues Strokes-Album zu hören – also brenne ich genauso darauf, meinen Teil zu erfüllen, dass es dies geben wird.“

Allerdings habe sich die Arbeitsweise der Strokes vor allem durch die vielen Soloaktivitäten von ihm und den anderen Bandmitgliedern ein wenig geändert. Auf die Frage, wie die Bandsituation sei, sagte Casablancas: „Es ist alles gut jetzt. Ich habe eingesehen, dass ich meine Visionen mit den Strokes nicht mehr so ausleben kann wie damals, also sehen wir die Arbeit eher als Kollaboration. Vielleicht ist das besser so. Die verrückten Ideen – die kann ich solo besser umsetzen. Ich werde sonst nicht glücklich, wenn ich sie immer mehr verwässern muss, bis sie zu den Strokes passen.“

Ein Release-Datum für das neue Album steht derweil noch aus. Casablancas hat aber auch neben den Strokes künstlerisch noch einiges vor: „Ich schreibe immer an neuen Songs. Ich hab‘ so viel Zeugs, ich weiß gar nicht wohin damit. Einiges wird für die Strokes sein, anderes wird für – keine Ahnung – Popsänger oder TV-Sendungen sein.“

TV-Sendung, ist ein gutes Stichwort. Hiers eine Zusammenarbeit mit dem „Saturday Night Live“-Act The Lonely Island namens „Boombox“:

The good old times: The Strokes mit „Take It Or Leave It“ (live)

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