Michael Chapman ist tot: Kameramann für „Taxi Driver“ mit 84 Jahren gestorben

Michael Chapman, der mehrfach mit Martin Scorsese zusammenarbeitete und zwei Mal für einen Oscar in der Kategorie „Beste Kamera“ nominiert wurde, ist im Alter von 84 Jahren gestorben.

Er zählte zu Hollywoods größten Kameramännern: Michael Chapman ist am 20. September im Alter von 84 Jahren verstorben. Seine Frau Amy Holden Jones hat den Tod des Filmschaffenden vor wenigen Stunden auf ihrem Facebook-Profil bestätigt.

https://www.facebook.com/amyholdenjones/posts/10158459445874651

Michael Chapman wurde vor allem als Kameramann für Filme wie „Taxi Driver“, „Wie ein wilder Stier“ und „Auf der Flucht“ berühmt. Für seine Arbeit an letzteren beiden wurde er 1981 und 1994 für einen Oscar in der Kategorie „Beste Kamera“ nominiert. Regisseur Martin Scorsese vertraute zudem beim Dokumentarfilm „The Last Waltz“ von The Band auf die Kameraführung und den kreativen Blick von Michael Chapman. So arbeitete Chapman 1987 auch am 18-minütigen Musikvideo zu Michael Jacksons Song „Bad“, für das auch Scorsese Regie führte.

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Michael Chapman lernte von Größen wie Bill Butler und Gordon Willis und arbeitete zudem mit Steven Spielberg und Francis Ford Coppola an Filmen wie „Der weiße Hai“ und „Der Pate“. Darüber hinaus sammelte er Erfahrungen als Regisseur – zum Beispiel mit dem Konzertfilm „Live in Athen 1987“ von Peter Gabriel. 2004 wurde er mit dem Lifetime Achievement Award der American Society of Cinematographers ausgezeichnet.

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