Ken Stringfellow – Madrid, Moby Dick

Der Ex-Posie und berüchtigte Sidekick Ken Stringfellow glänzt mit eigenen Songs und Coverversionen

Mit R.E.M., Big Star und seinen Posies wird er 2005 touren, doch zum Abschluss seines Solotrips durfte sich Kevin Stringfellow ins Online-Tagebuch schreiben: „Ich habe besser gespielt, als ich mir das selbst zugetraut hätte.“ Wie wahr! Beim Tourstart in Paris noch auf etwas wackeligen Füßen, in Amsterdam im Clinch mit dem Publikum, in Köln als derangierter Entertainer präsent, eröffnet er in Madrid gleich partytauglich mit „One Morning“, bringt nur zwei seiner famosen Depri-Balladen, „Reveal Love“ und „Known Diamond“, zelebriert mit Leichtigkeit Jackson Brownes „These Days“.

Plötzlich stehen gar Scott McCaughey – mit einem äußerst feinen Young Fresh Fellows-/Minus 5-Set auch im Vorprogramm – und R.E.M.-Bassist Mike Mills neben ihm, um lässig „(Don’t Go Back To) Rockville“ und „Near Wild Heaven“ zum Besten zu geben. Fürs große Finale lässt Stringfellow dann seine eigene Hymne „Here’s To The Future“ stilvoll in Brian Wilsons „Pet Sounds „-Klassiker „God Only Knows“ übergehen. Magisch!

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