kinderKram

Euphorie um Logan Lerman, den Halbgott aus "Percy Jackson" - ist "Twilight" bei den Teens nun endlich durch? Joachim Hentschel spekuliert.

Das ist der Star, den der Hausarzt seinen Töchtern gern verschreiben würde: Logan Lerman, 18, mit dem idealen Mittelding aus Kindchenschema und obszönem Blick. Ein tüchtiger Junge, der praktischerweise gleich in L.A. zur Welt kam und sich von Kinderwerberollen aufwarts Richtung Ruhm buddeln konnte. Teenager-Girls finden ihn abwechselnd „hot“ und „cute“, angeblich hatte er sogar schon was mit Kurt Cobains Tochter. Und vielleicht weiß er ja selbst, bei wem er sich nachträglich für diese Traumrolle bedanken muss: Im Film „Percy Jackson – Diebe im Olymp“, der in den Jugendkinos der bisherige Hit des Jahres war, außerhalb jedoch kaum wahrgenommen wurde spielt Lerman eine Figur, die zu gleichen Teilen Harry Potter, Indiana Jones und Luke Skywalker ist. Ein Schuler, der merkt, dass er der Sohn des Gottes Poseidon ist, Superkräfte hat und im Lauf der Handlung in einen Konflikt finsterer Mächte gesaugt wird.

Viele junge Mitglieder des „Twilight‘-Blutsaugerkults halten so eine Geschichte für Pipifax, aber ganz unbeschadet nebeneinander herleben können die Interessengruppen nicht: „Face it, Rob Pattinson, l’M OVER YOU!!“ droht eine Lerman-Verliebte im Internet in Richtung des Vampirdarstellers. Könnte es bald eine Übertrittswelle geben,wiebei Mobilfunkanbietern oder der katholischen Kirche? Für manche Pattinson-Fans, denen die Liebe zu einem fahlen, kalten Untaten langsam zu öde wird, könnte hot, cute Logan die Umstiegsdroge sein. Mitte Juli kommt der dritte „Twilight“-Film – die entscheidende Schlacht um die Herzen. Poseidon möge seinem süßen Sohn beistehen.

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