Knocking Nails Into My House – The Idle Race

Douglas Adams‘ „Per Anhalter durch die Galaxis war 1968 noch Zukunftsmusik, doch dem unglückseligen Romanhelden Arthur Dent hätte die erste Zeile dieses Songs gut zu Gesicht gestanden: „This house is mine but the men they say it’s not.“ Bei Jeff Lynnes Komposition steht nämlich Zwangsräumung auf dem Programm, der renitente Hausbesitzer lernt die Staatsmacht erst in Person eines Beamten kennen („he’s looking very angry at me“), dann werden ihm die vier Wände unter dem Hintern weg gerissen. Hintergrund sind die Modernisierungsprogramme, denen auch in England reichlich Altbauten zum Opfer fielen – Platz musste her für neue Trabantensiedlungen. Jeff Lynne, von ELO noch ein paar Jahre entfernt, ließ sich bei „Knocking Nails Into My House“ unüberhörbar von seinem Birminghamer Kumpel Roy Wood (The Move) inspirieren, doch in seiner Gesamtheit klingt das Stück wie eine Nummer von Slade. Was wohl auch Noddy Holder dachte, der „Knocking Nails“ 1969 mit Ambrose Slade, der frühen Inkarnation seiner späteren Hit-Kapelle, coverte. 7″-Single (1968)

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