Konzert mit 13.000 Fans in Düsseldorf: CDU hegt Zweifel an rechtlicher Grundlage

Es gibt womöglich Unstimmigkeiten zwischen Veranstalter und Landespolitiker

Am 4. September 2020 ist in Düsseldorf ein Konzert mit Bryan Adams, Sarah Connor und „The Boss Hoss“ vor 13.000 Fans geplant. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann von der CDU gab nun allerdings bekannt, dass er „begründete Zweifel an der rechtlichen Grundlage“ des Konzertes habe. Das Konzept der Veranstaltung sei nicht mit dem Bundesland abgestimmt worden, erklärte er am heutigen Freitag, 7. August, gegenüber der Deutschen Presseagentur.

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Veranstalter Marek Lieberberg beschrieb das geplante Konzert als ein „Zeichen, auf das Fans, Künstler und Crews sowie die gesamte Musikindustrie sehnsüchtigst gewartet haben.“ Es wäre seit Beginn des Corona-Lockdown die erste Großveranstaltung.

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Gesundheitsminister Laumann sagt, dass das Konzept mit dem Bundesland gar nicht abgestimmt worden sei, während der Veranstalter mitteilte, dass das Konzert in der Düsseldorfer Merkur Spielarena in enger Abstimmung mit den Behörden geplant werde. Zudem hätte in der Planung der Infektionsschutz eine wichtige Rolle gespielt. Fans würden bei einem Besuch verpflichtet werden, Schutzmasken zu tragen, zwischen den Sitzplätzen würde ein Sicherheitsabstand geplant. Alkohol sei auch verboten.

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