Kritik an Olli Schulz nach Kliemann-Lenhardt-Vergleich

Olli Schulz hat sich zu den Vorwürfen gegen Fynn Kliemann zu Wort gemeldet. Und dabei in den Augen vieler Kritiker*innen einen unpassenden Vergleich bemüht.

Auf vielen Social-Media-Plattformen, allen voran auf Twitter, kritisieren momentan viele Nutzer*innen die jüngsten Äußerungen von Olli Schulz zur Kliemann-Affäre. Dieser hatte auf Instagram mehr Feingefühl gefordert – und den Fall Fynn Kliemann mit dem von Kasia Lenhardt verglichen. Das sorgte für eine Menge Kritik.

Schmutzkampagne gegen Kasia Lenhardt

Kasia Lenhardt arbeitete als Model und war mit dem Fußballprofi Jerôme Boateng zusammen, der sich Anfang 2021 von ihr trennte. Daraufhin erschienen zahlreiche Boulevardartikel, die private Details enthüllten und Schlagzeilen wie „Trennungs-Schlammschlacht!“ oder „Jetzt wird’s richtig schmutzig bei der Boateng-Trennung“ trugen. Boateng goss weiteres Benzin ins Feuer, als er seiner Ex-Freundin in einem Interview Alkoholprobleme attestierte und ihr zudem Erpressung vorwarf. Auf Social-Media kommentierten hunderte Nutzer*innen die Trennung mit teilweise hasserfülltem, sexistischem Ton.

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Am 9. Februar 2021 wurde Lenhardt dann leblos in ihrer Berliner Wohnung gefunden. Anscheinend begann das Model Suizid. Was sie dazu getrieben hat, ist unklar, dennoch löste ihr Tod eine intensive Diskussion über Cybermobbing und die Rolle der Medien aus. Olli Schulz schrieb nun auf Instagram, dass ihn der öffentliche Umgang mit Fynn Kliemann an die „Geschichte von Kasia Lenhardt“ erinnere.

Olli Schulz: „Es geht um öffentlichen Druck“

Viele Kritiker*innen finden diesen Vergleich unpassend. Anders als Kasia Lenhardt, die ohne eigenes Verschulden in den Fokus zahlreicher Zeitungsartikel und wütender Kommentare geriet, hat sich Fynn Kliemann durch seinen mutmaßlichen Maskenbetrug selbst in diese Situation gebracht. Olli Schulz würde mit seinem Vergleich also – so der Vorwurf – Täter und Opferrolle vertauschen. Olli Schulz hat sich auf Nachfrage eines Instagram-Users zu der Kritik geäußert. Er schrieb: „Es geht im Text um den öffentlichen Druck und was daraus entstehen kann. Jenseits der Opfer und Täterrolle“

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—Dieser Artikel erschien zuerst auf Musikexpress.de—

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