„Lambada“-Sängerin Loalwa Braz Vieira tot aufgefunden – mutmaßlicher Mörder gefasst

Die brasilianische Sängerin Loalwa Braz Vieira ist mit großer Wahrscheinlichkeit einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Polizisten fanden am Mittwoch ihre verkohlte Leiche.

Loalwa Braz Vieira gelang vor fast 30 Jahren mit „Lambada“ einer der größten Hits der 80er-Jahre. Nun wurde die Sängerin, die das Lied mit ihrer damaligen Gruppe Koama aufnahm und damit einen Tanz-Boom auslöste, in Saquarema bei Rio de Janeiro tot aufgefunden.

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Die örtliche Polizei fand eine verkohlte Leiche in einem völlig ausgebrannten Wagen und geht von einem Raubüberfall aus. Nur Stunden später wurden drei Männer festgenommen.

Nach Raubüberfall angezündet

Bei dem mutmaßlichen Mörder der 63-Jährigen handelt es sich nach Angaben der Polizei um den Wächter von Vieiras Pension. Er gehörte zunächst nicht zu den festgenommenen Männern, sondern hatte sich als Zeuge in Widersprüche verstrickt.

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Die Räuber waren in der Nacht in die Pension der Sängerin eingebrochen. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich Vieira nach Leibeskräften gewehrt, sei aber mit einem Schlag niedergestreckt worden und ihn Ohnmacht gefallen. Später legten sie die Musikerin in ein Auto und zündeten es an.

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Vieira war in Brasilien nach wie vor ein großer Star. Bekanntheit erlangte sie aber außerhalb ihres Heimatlandes vor allem durch „Lambada“, das über 25 Millionen Mal verkauft wurde. In Deutschland stand der Track zehn Wochen auf Platz eins der Charts und wurde mehr als zwei Millionen Mal gekauft. Unzählige Cover-Versionen existieren von dem Song, der zudem den gleichnamigen brasilianischen Tanz einem großen Publikum bekannt machte.

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