Literatur: Patti Smiths Autobiografie „Just Kids“. Eine Leseprobe.

Patti Smith erinnert sich in "Just Kids" an die fiebrige Zeit im New York der 70er, die sie an der Seite ihres Freundes und später "guten Freundes" Robert Mapplethorpe verbrachte. Hier kann man einen Blick in das Buch werfen.

Die Kollegen waren voll des Lobes: Die FAZ sagte: „Radikal und kompromisslos“ und sah in der schreibenden Patti Smith das, was ihre Fans schon seit Jahren auf der Bühne sehen: „eine Poetin von ungeheuerer Wucht“. Die Welt fand in „Just Kids“ (Kiepenheuer & Witsch) „eine der seltenen humor- und eindrucksvollen Pop-Biographien“.

Patti Smith gelingt es tatsächlich, in „Just Kids“ die fiebrige Zeit im New York Anfang der 70er und ihre tiefe Liebe zum Fotografen Robert Mapplethorpe sehr eindringlich zu erzählen. Und sie lässt natürlich die Standards nicht aus, die man aus dieser Zeit lesen will: Wie war das noch mal mit dem Chelsea Hotel? Mit Janis Joplin, Allen Ginsberg, Sam Shepard, Todd Rundgren, Tom Verlaine und den anderen?

Das einzige was man Patti Smith vorwerfen kann – was man auch schon im exklusiven Vorabdruck unserer aktuellen Ausgabe bemerkt – ist, dass ihr Tonfall zwar feine Humornuancen beherrscht und große Zärtlichkeit ausdrücken kann, leider aber immer wieder mal ins Überhebliche ausschlägt.

Aber die guten Momente überwiegen, das sei am Ende auch noch mal gesagt. Wer sich davon überzeugen will, hat hier die Möglichkeit die ersten rund zwanzig Seiten des Buches anzulesen.

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