„Livin‘ on a Prayer“: So wenig (oder viel?) verdient der Songwriter des Bon-Jovi-Hits durch Spotify

Desmond Child, Komponist von „Livin' on a Prayer“, gibt Auskunft über seine Verdienste am 1986er-Klassiker von Bon Jovi.

Eine echte Größe unter den Rock-Komponisten hat eine interessante Mitteilung bekannt gegeben: Mit den 500 Millionen Streams des Songs „Livin‘ on a Prayer“ auf Spotify und Pandora hat dessen Co-Komponist Desmond Child für das Jahr 2019 insgesamt 6.000 US-Dollar eingenommen. Child, bürgerlich John Charles Barrett, hatte den Song gemeinsam mit Jon Bon Jovi und Richie Sambora geschrieben. Die 1986 von Bon Jovi auf dem Album „Slippery When Wet“ veröffentlichte Single gilt als einer der populärsten Rocksongs überhaupt.

„Die Anzahl der Streams für das letzte Jahr entspricht etwa derjenigen heutiger Hits“, sagte Child bei „Talk is Jericho“. „Dafür bekam ich nun 6000 Dollar“. Das empfindet er als wenig – gerade, weil Songschreiber von dem Streaming-System benachteiligt würden. „Wir müssen für unsere Rechte kämpfen und kämpfen.“

Allerdings räumte Desmond Child auch ein, dass er an „Livin‘ on a Prayer“ natürlich nicht nur durch Streams verdient. Zwar nehmen Albenverkäufe ab, aber es gibt ja noch das Radio – und der Song ist ein Evergreen des Radios. „Dies ist die einzige Möglichkeit, fair beteiligt zu werden.“ Und Child kritisiert fremde Märkte: „Ich hoffe, dass Länder wie China uns irgendwann Lizenzgebühren zahlen werden, anstatt fabrikmäßig Kopien unserer Songs herzustellen und das Copyright zu verletzen. Es wird Zeit, dass alle Länder dieser Welt beginnen, geistiges Eigentum der anderen zu respektieren.“

Bon Jovi – „Livin‘ on a Prayer“:

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