Marina Abramović: „Jay Z hat mich komplett ausgenutzt“

Die serbische Künstlerin Marina Abramović machte gemeinsame Sache mit Jay Z für dessen Video "Picasso Baby". Diese Erfahrung war offenbar so negativ, dass sie diese Zusammenarbeit nicht wiederholen will.

Marina Abramović ist nicht gut auf Jay Z zu sprechen: Der Rapper hat 2013 ein Video zu „Picasso Baby“ gedreht und ließ sich dabei von der Performance-Künstlerin und ihrem Projekt „The Artist Is Present“ inspirieren.

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In der New Yorker „Pace Gallery“ spielte  Jay Z im Rahmen der Aufführung seinen Song vor – und bewies Ausdauer: Sechs Stunden rappte er vor sich hin, stand dabei auf einem weißen Podest, und bat unentwegt Menschen auf die „Bühne“, unter anderem den Autorenfilmer Jim Jarmusch. In einer Szene stehen sich Abramović und Jay Z  direkt gegenüber. Der Musiker nutzte das entstandene Filmmaterial für sein späteres Video.

Die Zusammenarbeit mit Lady Gaga war ein voller Erfolg

Wie „The Guardian“ berichtet, hat der öffentlichkeitswirksame Auftritt nach Ansicht der Serbin nur einem genutzt: Jay Z. Mit recht deutlichen Worten sagte Abramović, dass sie nie wieder mit dem Musiker zusammen arbeiten wolle: „Ich erlaubte ihm meine Kunst zu adaptieren, im Gegenzug sollte er mein Institut finanziell unterstützen. Darauf warte ich bis heute“.  

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Die Zusammenarbeit mit Lady Gaga für ein anderes Kunstprojekt (Menschen posierten nackt für die Künstlerin) hat offenbar besser funktioniert: „Durch ihre ganzen Follower bei Twitter machte sie die ganzen Kids auf mich und meine Arbeit aufmerksam“, schildert Abramović begeistert.

Hier kann das Video angesehen werden:

https://www.youtube.com/watch?v=NRByVhbV4UU

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