Metallica im Interview: Lars Ulrich räumt mit Missverständnissen auf

Im Gespräch mit einem deutschen Onlinemagazin bezeichnetMetallica-Schlagzeuger Lars Ulrich einige Meldungen der letzten Jahre als puren Schwachsinn. So erklärt er unter anderem, warum Metallica gegen die Tauschbörse Napster klagte.

„Ich fand die Jungs von Napster sogar extrem smart, aber es ging dabei eben um Kontrolle. Wer sollte die Verantwortung für Metallica-Lieder im Netz tragen? Wir oder irgendwelche schrägen Vögel, die wir nicht kennen?“ sagte Ulrich. Auch habe er keine übertriebene Angst vor der Internet-Piraterie. Die finale Version des kommenden Albums hat bislang trotzdem noch niemand zu Gehör bekommen – was aber nicht daran liegt, dass Metallica befürchten, sich sofort in den Tauschnetzen wiederzufinden – das neue Album sei einfach noch nicht fertig abgemischt und deshalb für Journalisten nicht zugänglich.

Auch zur Kooperation mit „Guitar Hero“ äußerte sich Ulrich. Er sei überzeugt, das in fünf oder zehn Jahren viele Tonträger ganz selbstverständlich in einer mit Videospielen kompatiblen Version erscheinen. Außerdem halte er das Spiel für eine gute Sache, da so seine Kinder an Bands wie Deep Purpel oder Black Sabbath, die Bands seiner eigenen musikalischen Resozialisation, bereits herangeführt worden sind.

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