Mit Glück in die Clubs

Nach dem Blur-Ausstieg läuft die Solokarriere von Graham Coxon mittlerweile recht erfolgreich

Graham Coxons fünftes Soloalbum, „Happiness In Magazines“, war in diesem Jahr eine der erfreulichsten Überraschungen. Endlich hatte er sich vom LoFi-Garagensound verabschiedet und mit Stephen Street den Ex-Stammproduzenten seiner Ex-Band Blur engagiert. Denn mit dieser Platte wollte Graham nach seinem Abschied von Blur endlich ernst machen mit seiner Solokarriere. Street sorgte im Studio für Disziplin und stellte die Songs des manchmal etwas fahrigen und ungeduldigen Coxon soundtechnisch scharf. Ergebnis war das bis jetzt selbstbewussteste, eingängigste Coxon-Werk, das gleich drei famose Singles abwarf und sich zu seiner bisher erfolgreichsten Soloplatte mauserte. Anfang September spielte Coxon bei John Peel im BBC Radio neben einer Coverversion von Elvis Costellos „Shipbuilding“ unter anderem bereits einen neuen Song: „Right To Pop“. Ende Oktober zeigt das Institute of Contemporary Art in London die Werke des bildenden Künstlers Graham Coxon. Und die Demos für das nächste Album sind auch schon fertig. Produzieren wird erfreulicherweise wieder Stephen Street. Doch nun ist es erst mal Zeit, das erfolgreiche „Happiness In Magazines“ auch auf deutschen Bühnen zu präsentieren. Im Sommer zeigten Coxon und seine Band sich bei einigen Festivals bereits äußerst ausgelassen und gut gelaunt und spielten neben einem Großteil der „Happiness…“-Stücke auch frühe Solo-Höhepunkte wie „I Wish“ und „Escape Song“. Nun geht’s auf Clubtournee. Vielleicht hören wir dort ja bereits den ein oder anderen neuen Song.

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