Mörder von ‚American Sniper‘ Chris Kyle: Lebenslänglich hinter Gittern

Die Jury in Texas hat ihr Urteil gefällt: Eddie Ray Routh, der Mörder des als "American Sniper" bekannten Ex-Soldaten Chris Kyle, muss lebenslänglich hinter Gittern, ohne Chance auf Begnadigung. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft verzichtet die Todesstrafe zu fordern.

Eddie Ray Routh, Mörder des als „American Sniper“ bekannten Ex-Soldaten Chris Kyle sowie eines weiteren Kriegs-Veterans, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Wie das Gericht urteilte, habe er keine Aussicht auf vorzeitige Haftentlassung. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft verzichtet für ihn die Todesstrafe zu fordern. Irak-Kriegsveteran Routh, der laut Verteidigung an paranoider Schizophrenie sowie posttraumatischer Belastungsstörung gelitten haben soll, hatte die Tat nie bestritten, aber auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert.

Die Jury in Texas befand Routh des Mordes an Kyle sowie dessen Freund Chad Littlefield für schuldig. Am 2. Februar erschoss er beide auf dem Schießplatz „Rough Creek Lodge“ im Erath County in Texas. Kyle und Littlefield hatten ihren Mörder mit zum Schießstand genommen, damit der Ex-Marine dort seine psychischen Problemen verarbeiten könne.

Die Lebensgeschichte des SEAL-Scharfschützen Chris Kyle wurde unlängst von Clint Eastwood mit Bradley Cooper in der Hauptrolle verfilmt. Kyles Witwe Taya war am Sonntag (22. Februar) Gast bei der Oscar-Verleihung, bei der „American Sniper“ mit sechs Nominierungen (eine Auszeichnung) angetreten war.

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