Nach South Park-Attacke: Kanye West und die große Einsicht

Kanye West versucht derzeit die Welt davon zu überzeugen, dass er kein arroganter Idiot ist. Der Grund: Eine Folge der Comic-Serie "South Park", die letzten Mittwoch im US-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Darin wird Kanye kräftig parodiert.

Als politisch korrekt galt die US-Serie „South Park“ noch nie. Nicht verwunderlich also, dass in einer Folge Kanye West als egomanischer Idiot, der seine wahre Natur entdeckt- ein schwuler Fisch– dargestellt wird. Doch statt beleidigt zu sein, scheint der Rapper die Episode eher als Denkanstoß zu sehen. So schrieb er wenige Stunden nach der Erstausstrahlung der „South Park“-Folge: „Ich fand die Sendung ziemlich witzig. Aber ich arbeite an meinem Ego – wirklich, ich bin kein Riesenarschloch“.

Die Geschichte mit dem Denkanstoß seitens „South Park“ konnte Kanye dann aber doch nicht so stehen lassen und postete am Freitag folgendes: „Ich hatte nicht plötzlich eine Offenbarung, als ich ‚South Park‘ gesehen habe- ich habe nur einen Teil der Folge gesehen, und der war lustig. Tatsächlich arbeite ich schon seit einer Weile an mir, doch im Licht der Öffentlichkeit ist das nicht so einfach“.

Eigentlich wäre die Geschichte damit geklärt gewesen, aber anscheinend hatte die Sendung noch weiteren Einfluss auf Kanyes Leben. Offenbar kann der Rapper sich in einem Restaurant der US-Kette Cheescake Factory nicht mehr sehen lassen. Als er dort nämlich letzten Freitag essen wollte, brachte der Manager ihm ungefragt einen Teller Fischstäbchen, schrieb Kanye in seinem Blog am Samstag. Seitdem gab es offenbar keine weltbewegenden Ereignisse mehr- vielleicht gibt es ja nach Schuhen, Parfum und Energydrink auch bald „Kanye West Fischstäbchen“?

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