Nach tödlichem Autounfall: Paul Walkers Vater reicht Klage gegen Porsche ein

Nachdem bereits Paul Walkers Tochter Porsche nach dem Tod des Schauspielers verklagte, legt sein Vater nun ebenfalls nach.

Als Paul Walker 2013 bei einem schweren Unfall verunglückte, rückte der Autohersteller Porsche in den Mittelpunkt der Kritik. Schnell wurden Stimmen laut, wonach der Unfallwagen, ein Porsche Carrera GT, mit erheblichen Sicherheitsmängeln versehen war.

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Am Mittwoch (25.11.) reichte nun der Vater des verstorbenen Hollywood-Stars Klage gegen den Autokonzern ein. In Los Angeles wurde so ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung angestrengt. In der Klageschrift wird Porsche vorgeworfen, für die unzureichenden Sicherheitsmechanismen des Wagens verantwortlich zu sein, die zu dem Tod Paul Walkers führten.

Das ist nicht das erste Mal, dass gegen den Autohersteller gerichtlich vorgegangen wird. Im September zeigte Walkers Tochter, Meadow Rain Walker, Porsche ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung an. Dabei ging es um einige Entwicklungsfehler, die in der gesamten Reihe des Modells auftraten.

Der Sportwagenhersteller verwies damals darauf, dass Walker ein „kundiger und fähiger“ Fahrer gewesen sei, der unter den damaligen Gegebenheiten an der Fahrt hätte selbstverantwortlich nicht teilnehmen dürfen. Der Unfallfahrer war Walkers Freund Roger Rodas. Er saß hinter dem Steuer, als der Wagen außer Kontrolle geriet und an einen Laternenpfahl prallte.

Rodas’ Witwe reichte daraufhin Klage beim Bundesgericht gegen Porsche ein. Da es hier noch zu keinem Ergebnis kam, strengte sie am Mittwoch (25.11.) eine weitere Klage auf Landesebene an. Porsche hielt sich derweil bedeckt und kommentierte die gerichtlichen Entwicklungen nicht. Doch mit wachsendem Druck, wird der Autohersteller früher oder später nachgeben müssen.

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