Neil Young kämpft weiter: Neues Buch, neue LP – und er kifft auch wieder

"Ich glaube nicht, dass ich genug erreicht habe, aber es ist schon eine wirklich gute Reise bisher"

Neil Young ist derzeit viel zu beschäftigt um sich mit seiner eigenen Sterblichkeit zu widmen. In seinem Buch „Special Deluxe: A Memoir of Life and Cars“ tut er es dennoch und beschreibt eine Szene, die letztes Jahr geschah. Er war mit seinem Sohn Ben zum Abendessen verabredet. Genau dort, wo er vier Jahrzehnte zuvor Pegi, Bens Mutter, traf. Als Young auf den Parkplatz fuhr, fühlte er, wie das Leben an ihm vorbei zog – und wie flüchtig dieses ist. Dann betete er um mehr Zeit, denn es gibt noch viel zu tun in diesem Leben.

Da wäre das bereits erwähnte Buch. Aber auch die neue LP „Storeytone“, die nach „A Letter Home“, welches Jack White produzierte, das bereits zweite Album veröffentlichte Album in diesem Jahr ist. Dazu: Arbeit am eigenen High-Quality-Musikdienst Pono sowie Proteste gegen die Keystone-XL-Ölpipeline, die durch seine Heimat Kanada führen soll.

Sein Sachbuch, dass auf den ersten Blick von Autos handelt, die Young während seines Lebens besaß, spielt dabei eine wichtige Rolle. So dient es ihm als Mittel Geschichten zu erzählen und emotional aufgeladene Erinnerungen zu verarbeiten. Gegenüber dem US-Rolling-Stone sagte er:

„Ich schrieb über alles, was mir in den Sinn zum Thema Auto kam und mit mir zu tun hat.  Das sind meine Erinnerungen – sie haben das aus mir gemacht, was ich bin.“

Außerdem, erzählte er den Kollegen, hat Young wieder mit dem Kiffen begonnen. 2005 hatte er eigentlich damit aufgehört.

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