Oliver Pocher kritisiert Katar in neuem WM-Song

„Was sonst noch in Katar passiert, hat hier noch keinen interessiert“, kommentiert er die Menschenrechtslage im Land.

Die kommende Fußball-WM in Katar entzweit die Fan-Szene. Wegen der Menschenrechtslage in dem Emirat am Persischen Golf wollen zum Beispiel manche Sportkneipen den Wettbewerb nicht übertragen. Komiker Oliver Pocher schaltet sich jetzt mit einem Song zur WM in die Debatte ein.

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Schon 2006 steuerte Pocher mit „Schwarz und Weiß“ die offizielle DFB-Hymne zur WM bei. Der neue Song heißt zwar „Hurra, Hurra, wir fahren nach Katar“ die Strophen sind aber deutlich kritischer. „Die FIFA brauchte ganz viel Geld, und Menschenrechte null Problemo“, heißt es etwa im Text.

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„Was sonst noch in Katar passiert, hat hier noch keinen interessiert“, kommentiert Pocher an anderer Stelle und spricht etwa fehlende Frauenrechte und die Ausbeutung auf Baustellen an. Im Video, für dessen Dreh er eigens in das Emirat reiste, ist er außerdem mit einer Regenbogenbinde zu sehen. In Katar ist Homosexualität gesetzlich verboten.

Für die Botschaft des Songs bekam Pocher zwar in den Kommentaren auf Youtube viel Beifall, am Song an sich stoßen sich dagegen einig. „Ja die Message stimmt aber das Lied ist lyrischer Schmutz und inhaltlich halbgar – das Lied könnte von einem Grundschüler sein“, mäkelte etwa ein User. Bei anderem stieß er auf mehr Gefallen: „Starkes Lied mit einer Botschaft“, urteilte eine Userin.

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