Oscars 2022: „Coda“ überraschend bester Film – alle Gewinner im Überblick

Jane Campion, Will Smith und Hans Zimmer gewinnen Goldjungen, die meisten Preise räumte „Dune“ ab.

Mit drei Auszeichnungen und dem Oscar für den „Besten Film“ ist „Coda“ der Gewinner der Verleihung der 94. Academy Awards.

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Die meisten Auszeichnungen am Sonntag (27. März) gingen an das Sci-Fi-Epos „Dune“. Neben dem Preis für die „Besten Visuellen Effekte“ (unter anderem für den Deutschen Gerd Nefzer) holte der Film von Denis Villeneuve auch den Oscar die „Beste Filmmusik“. Damit erhielt Hans Zimmer nach „Der König der Löwen“ zum zweiten Mal einen Goldjungen.

Schauspielerin Jessica Chastain gewann den Oscar als beste Hauptdarstellerin für „The Eyes Of Tammy Faye“. Schauspieler Will Smith erhielt den Academy Award in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für seine Leistung in „King Richard“. Er berührte während seiner Dankesrede mit Worten der Liebe und Tränen und verstörte am Abend dennoch mit einem Faustschlag gegen Chris Rock.

Nur ein Oscar für Top-Favorit „The Power Of The Dog“

Eine der Geschichten des Abends schrieb indes „The Power Of Dog“. Der Neowestern, der von Netflix produziert worden war, hatte insgesamt 12 Nominierungen mitgebracht, gewann aber nur einen Oscar. Der hatte es aber in sich – es war der Academy Award für die „Beste Regie“. Jane Campion ging zuvor als erste Frau ins Rennen um die Academy Awards, die bereits zweimal für den Regiepreis nominiert war. Sie ist erst die dritte Frau, die den Goldjungen in dieser Sparte gewinnt.

Weitere Oscars gab es für Billie Eilish („Bester Filmsong“, „No Time To Die“), „Drive My Car“ („Bester fremdsprachiger Film“), Troy Kotsur („Bester Nebendarsteller“, „Coda“) und Adriana DeBose („Beste Nebendarstellerin“, „West Side Story“). Als bester Animationsfilm wurde die Disney-Produktion „Encanto“ prämiert.

Oscars 2022 – Gewinner im Überblick

  • Film: „Coda“ von Siân Heder
  • Regie: Jane Campion für „The Power of the Dog“
  • Hauptdarsteller: Will Smith in „King Richard“
  • Hauptdarstellerin: Jessica Chastain in „The Eyes Of Tammy Faye“
  • Nebendarstellerin: Ariana DeBose in „West Side Story“
  • Nebendarsteller: Troy Kotsur in „Coda“
  • Fremdsprachiger Film: „Drive My Car“ von Ryusuke Hamaguchi
  • Kamera: Greig Fraser für „Dune“
  • Original-Drehbuch: Kenneth Branagh für „Belfast“
  • Adaptiertes Drehbuch: Siân Heder für „Coda“
  • Schnitt: Joe Walker für „Dune“
  • Filmmusik: Hans Zimmer für „Dune“
  • Filmsong: „No Time To Die“ von Billie Eilish and Finneas O’Connell
  • Produktionsdesign: Patrice Vermette, Zsuzsanna Sipos für „Dune“
  • Ton: Mac Ruth, Mark Mangini, Theo Green, Goug Hemphill, Ron Bartlett für „Dune“
  • Visuelle Effekte: Paul Lambert, Tristan Myles, Brian Connor, Gerd Nefzer für „Dune“
  • Animationsfilm: „Encanto“ von Byron Howard, Jared Bush
  • Animations-Kurzfilm: „The Windshield Wiper“ von Alberto Mielgo und Leo Sanchez
  • Dokumentarfilm: „Summer of Soul (…Or, When the Revolution Could Not Be Televised)“ von Ahmir „Questlove“ Thompson, Joseph Patel, Robert Fyvolent and David Dinerstein
  • Dokumentar-Kurzfilm: „The Queen of Basketball“ von Ben Proudfoot
  • Make-up/Frisur: Linda Dowds, Stephanie Ingram, Justin Raleigh für „The Eyes of Tammy Faye“
  • Kostümdesign: Jenny Beavan für „Cruella“
  • Kurzfilm: „The Long Goodbye“ von Aneil Karia und Riz Ahmed

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