Our Mutual Friend – The Divine Comedy

Neil Hannon ist einer der besten Geschichtenerzähler der britischen Pop Musik. Der gebürtige Ire zieht 1989 nach London und veröffentlicht mit seiner damaligen Band ein schnörkelloses Pop-Album. Aber Hannon ist eher ein Einzelgänger, und obwohl er nicht unter seinem Namen agiert, sondern als The Divine Comedy, spielt er das nächste Album „Liberation“ fast im Alleingang ein. 1996 feiert er mit dem Album „Casanova“ und zwei daraus ausgekoppelten Singles endlich auch durchschlagende Charts-Erfolge. Und er bekennt sich zu großen Gefühlen, schwelgerischen Melodien und einfallsreichen Orchester-Arrangements: „I was very interested in the purfty of three chords and all that but I was lured away by polyphonic harmony“. Seine Songs würzt er mit intelligenten Texten voller Anspielungen und scharfen Beobachtungen des britischen Lifestyles. „Our Mutual Friend“, heiß geliebt von seinen Fans, gleichwohl nie als Single veröffentlicht, erzählt die tragisch-witzige Geschichte eines frisch Verliebten, der am Morgen nach der Party seine neue Liebe in den Armen des gemeinsamen Freundes findet. Am Schluss singt Hannon fast verzweifelt gegen die Geigen an – ganz großes Kino! Absent Friends (2004)

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