Paul McCartney: Manchmal versteht er seine Fans nicht – keine Autogramme mehr!

Warum Autogramme und Selfies für ihn höchst zweifelhafte Trophäen sind

Die Veröffentlichung seines Buches „The Lyrics“ und die kommende Beatles-Dokumentation von Regisseur Peter Jackson auf Disney+ machen Paul McCartney gerade zum viel gefragten Mann. Er enthüllt die Geheimnisse hinter seinen Texten, rückt ewige Fragen zum Ende der Beatles zurecht und setzt feine Florett-Hiebe gegen die Rolling Stones.

Nun erzählte er im US-Magazin „Readers Digest“ über seine tiefsitzende Autogramm-Abneigung. Diese hätte sich nach den Beatles-Ära zu einer regelrechten Phobie entwickelt. Heute malt er seinen Namen grundsätzlich nicht mehr in Poesie-Alben oder auf Poster.

Dieser Kult wäre nichts für ihn. „Es kam mir immer ziemlich seltsam vor: Können sie ich bitte Ihren Namen auf die Rückseite dieses Kassenbons schreiben?‘ Warum? Wir wissen doch beide, wer ich bin!“, berichtete er im typischen Liverpooler Ironie-Modus. Auch Selfies, die zeitgemäße Form des Autogramms, würde er nicht verstehen. Als wollte man Geister festhalten. Weit lieber würde er mit den Fans ein kurzes Gespräch führen. „Normalerweise bekommen sie scheußliche Fotos mit miesem Hintergrund und ich sehe dabei ziemlich elend aus“, so McCartney. „Dann lieber ein wenig plaudern, lass uns Geschichten austauschen!“

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