Peer Steinbrücks Stinkefinger: Ist das Rock’n’Roll?

Kanzlerkandidat Steinbrück zeigt auf dem Titelbild des SZ-Magazins den Stinkefinger. Die Geste ist ja alles andere als neu, etliche Musiker und Schauspieler recken das Glied jeden Tag – wie unsere Galerie beweist.

Peer Steinbrück (SPD) arbeitet auch im Wahlkampf hart an seinem „Ich lass mich nicht verbiegen“-Image. Nun begrüßt der Kanzlerkandidat die Leser des Magazins der Süddeutschen Zeitung diesen Freitag auf ungewöhnliche Weise – auf dem Titelbild zeigt er den Stinkefinger.

Im „Sagen Sie jetzt nichts“-Interview war das gereckte Glied seine Antwort auf die Frage: „Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerlusconi – um nette Spitznamen müssen Sie sich keine Sorgen machen, oder?“. Ohne zu zögern, schreibt die SZ, sei der Stinkefinger in die Höhe geschnellt. Laut der Zeitung habe Steinbrücks Sprecher die Veröffentlichung des Fotos verhindern wollen. Der Kandidat selber aber das Bild zugelassen und geantwortet: „Nein, das ist okay so“.

Laut „Handelsblatt“ soll sich Philipp Rösler (FDP) über das Titelbild aufgeregt haben, aber das ist uns egal. Was uns viel mehr interessiert: Hat Steinbrück bei seiner Geste vielleicht auch an Musiker gedacht? Ist das sein Beitrag zum Rock’n’Roll? Rockstars zeigen ihre Stinkefinger schließlich jeden Tag, wie unsere Galerie beweist.

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