Playlist: Das hört die ROLLING-STONE-Redaktion im Oktober

Alle Songs, die von der Redaktion in diesem Monat gerne gehört werden - präsentiert von artistxite.

Miley Cyrus – Miley And The Dead Petz

Miley Cyrus findet es heute grauenhaft, wie sie zu Hannah Montana gemacht wurde

 

Nur einen Tag nachdem Miley Cyrus bei den MTV Video Music Awards mal wieder die üblichen Kostüm-Orgien angeführt hatte, veröffentlichte
sie überraschend ein ganz unübliches Album voll versponnenem Indie-Pop, dem man ihre Freundschaft zu den Flaming Lips anhört. Die musikalische Metamorphose des Jahres. Toll!

Talking Heads – Take Me To The River

Talking Heads
Die Talking Heads verbanden den coolen, tanzbaren Wave-Sound der Achtziger mit Anspruch. Byrnes intelligente Texte über Häuser, Essen, Tod, Leben und eigentlich alles dazwischen sorgen dafür, dass die Musik der Band auch heute noch fasziniert und den Hörer herausfordert – obwohl sie sich bereits 1991 auflöste.

Die Talking Heads vermischen auf dem Al-Green-Cover „Take  Me To The River“ ihre kunstvolle Punk-Attitüde mit dem drängenden
Soul des Originals. Besonders gut: die Live-Version für den kalifornischen Radiosender KSAN.

FKA Twigs – M3LL155X

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Noch vertrackter als auf dem Debüt, dafür mit eingängigeren Refrains verfolgt FKA Twigs auf ihrer neuen EP weiter den Weg zur R&B-Großvisionärin. Das 16-minütige Video erschüttert alle gängigen Popstar-Konven­tionen.

Jimi Hendrix – Cry Of Love

Johnny Rotten hatte diese Qualität, Kurt Cobain auch. Als Mann wollte man einfach Mitglied in ihrem Club sein. Hendrix war schüchtern und freundlich und unglaublich nett, aber er war auch abgefuckt und unsicher. Ich hatte das Glück, mit ihm nach Gigs ein paar Stunden rumzuhängen und dabei zu beobachten, wie sich diese energiegeladene, schillernde Bühnen-Persona wieder in Jimi Hendrix zurückverwandelte.

Die „Cry Of Love“-Tour zeigte Jimi Hendrix einmal mehr als musikalische Urgewalt. Jetzt neu aufgelegt: der Auftritt beim Atlanta Pop Festival 1970.

Anna von Hausswolff – Come Wander With Me / Deliverance

Anna von Hausswolff

Die junge schwedische Orgel-Virtuosin Anna von Hausswolff macht jetzt Doom Metal. „Come Wander With Me/Deliverance“ wälzt sich über zehn Minuten durch die Gehörgänge, bleischwere Riffs und Schlagzeugdonner bringen die Sonne zum Erkalten.

Hurts – Rolling Stone

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Nein, es geht bei dem Lied „Rolling Stone“ von Hurts nicht um dieses Magazin, sondern um die Protagonistin des dramatischen
Stücks: „In fair Verona where we lay our scene/ Juliet is on her knees.“ Eine Tragödie!

Sire Records
Gerrit Starczewski
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