Pornhub? Ist das nicht ein Plattenlabel?

Menage a deux: Sex trifft auf Musikindustrie – Pornhub will sich nun auch als Plattenlabel versuchen

Im Sommer vergangenen Jahres verblüffte der Kurzzeit-Erfolgsrapper Coolio noch mit seinen Plänen, eine Platte bei Pornhub zu veröffentlichten. Das konnte kaum einer glauben, handelt es sich bei Pornhub doch um einen Web-Anbieter von Porno-Clips.

Laut „Billboard“ will die Website nun aber ein eigenes Musiklabel lancieren. Um ihrer Geschäftsidee Aufwind zu verleihen, riefen die Macher gar zu einem Wettbewerb für eine „offizielle Pornhub-Hymne auf“.

Der PR-Verantwortliche der Homepage beschreibt diese musik-pornografische Menage a deux als vollkommen natürlich, da er in dem Unternehmen schon immer eine „strong music presence from the beginning“ gesehen habe. Außerdem hätten in der Vergangenheit verschiedene Künstler die Plattform bereits für die Veröffentlichung von nicht jugendfreien Liedern genutzt.

Der Pornhub-Vizepräsident wiederum teilte mit, dass sich das Label auch an Acts richtet, die nicht zwangsläufig erotische Inhalte vermitteln wollen. Eine fragwürdige Zielstellung, die wohl auch der Vize revidiert, wenn er hinzufügt: „We’re an ad-based network looking for content that appeals to our demographic. Mature lyrics for an adult audience; no boy bands or teen-pop, for instance.” Kein Teen-Pop also.

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