Queen: So beurteilt Brian May das „Live Aid“-Konzert mit Adam Lambert

Konzert für Katastrophenschützer in Australien brachte „Live Aid“ für ein einziges Mal zurück

Den Geist von „Live Aid“ zurückbringen. Sydney statt London. Adam Lambert statt Freddie Mercury. 37 Jahre nach dem legendären Benefizkonzert im Wembley Stadion … selbst für eine Gigantenband wie Queen ist das keine Alltagsübung.

In der letzten Episode des fünfzigteiligen Bandporträts „Queen The Greatest“ auf Youtube blicken Brian May und auch Adam Lambert auf eine denkwürdige 2020er-Show in Australien zurück. Obwohl Lambert als neuer Sänger damals bereits fast zehn Jahre dabei war, hatte der ehemalige US-Musical-Darsteller weiterhin damit zu kämpfen, für einige Fans nur ein Ersatz-Freddie-Mercury zu sein. Das Benefizkonzert für „Fire Fight Australia“ sollte auch die letzten Zweifler überzeugen.

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„Es war schrecklich zu sehen, wie die Brände über Australien hinwegfegten und wie viel Not herrschte, und Menschen ihre Häuser verloren; wie viele wilde Tiere getötet wurden“, erinnert sich Brian May an die verheerenden Buschfeuer. Die Band wäre im Rahmen einer Tour in Sydney gewesen, so May. Und entschloss sich spontan Geld für die regionalen Feuerwehrleute zu sammeln. „Wir hatten also bereits am Vorabend unsere reguläre Show gespielt und stellten die Bühne im Stadion für den nächsten Abend zur vollen Verfügung“. Auch die Band selbst wollte noch einmal spielen.

Die Frage „Mit welchen Songs?“ war schnell beantwortet. Für ein einziges Mal sollte der legendäre Live-Aid-Auftritt von 1985 wiederbelebt werden. Neue Situation, legendäres Setting.

„Wir hatten immer mal wieder darüber nachgedacht. Doch das war nun ein totaler Adrenalin-Schub“, so Brian May. „Genau wie das ursprüngliche Live Aid war es Sondersituation. Das Publikum ging steil wie damals, voller Energie.“ Es wäre genau der richtige Ort für dieses legendäre Set-Up mit „Bohemian Rhapsody“, „Radio Ga Ga“, „Hammer To Fall“, „Crazy Little Thing Called Love“ und zum Finale „We Will Rock You“ sowie „We Are The Champions“ gewesen.

Adam Lambert – selbstredend – hat seine Sache großartig gemacht. Historische Feuertaufe bestanden.

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