Radio als iPhone App

Die private Welle bigFM macht vor, wie interaktiver Hörfunk geht: Über die iPhone-App stimmen die Hörer über Songs im Radioprogramm ab, schlagen Playlisten vor und wählen ihre persönlichen Genre-Streams aus.

N-joy, der juvenile Musikkanal im NDR-Verbund, bietet seiner Hörer-Gemeinde nicht nur Live-Programm und begleitende Information: Die iPhone-App lädt auch Podcasts zu Kino, Stars, Technik und, wenn es sein soll, sogar zu Fragender Religion.

Beim WDR heißt die Welle für jung gebliebene Musikfreunde lLive – ein lebendiger „Sender zum Anfassen“, wie er sich selbst gern sieht. Folglich gewährt er mit seiner iPhone-App stets Webcam-Einblicke ins Studio.

Die Lieblingssorge von Medienexperten geht so: Das Dampfradio UKW hat in Deutschland bisher allen Versuchen widerstanden, den Hörfunk in die digitale Ära zu verpflanzen. Allen Versuchen? Ein Klick in den App Store für das iPhone zeigt ein anderes Bild: Praktisch jeder Sender ist dort mit einem eigenen, kostenlosen Softwareschnipsel für den Zugang zur mobilen Internet-Übertragung vertreten. So kann man seine Lieblingsstation tatsächlich in allen Winkeln des Globus empfangen und obendrein noch eine Fülle multimedialer Angebote abrufen. Und das Beispiel macht mittlerweile Schule: Auch für andere Handy-Plattformen sind schon die ersten Radio Apps im Umlauf.

DASDING, auf diesen Namen hört der Musikkanal des SWR, lässt ebenfalls ins Studio blicken, zeigt stets die aktuelle Programmübersicht und hält Nachrichten, Verkehrsinfos und Podcasts zum Direktabruf bereit – die ganze iPhone-Radiopalette eben.

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