Rammstein: Statement zu im Netz kursierenden Vorwürfen

Heftige Vorwürfe gegen Till Lindemann. Seine Band distanziert sich davon.

>>> Update (30.5.): Das angebliche Opfer relativiert seine Anschuldigungen >>> hier lesen

Seit Donnerstag (25. Mai) trenden auf Twitter #Lindemann, als auch Till Lindemanns Kollegen von Rammstein (#Rammstein). Dem Sänger von Deutschlands weltweit erfolgreichster Band werden unter diesen Hashtags Vorwürfe sexueller oder psychischer Gewalt gemacht. Die Erzählung stammt von einer Frau, die behauptet, mit dem 60-Jährigen gefeiert und dann ihren Angaben zufolge möglicherweise gespiked (dabei wird eine Substanz, in der Regel Betäubungsmittel, ins Getränk gemischt) worden zu sein. Dazu wurden Fotos ins Netz gestellt, die zum Teil heftige Prellungen und Blutergüsse zeigen. Viele User verweisen auf (Song-)Texte des Sängers, in denen er von Gewaltfantasien gegen Frauen erzählt – was die Behauptung der Frau stützen soll.

In der Nacht zu Pfingstmontag (28. Mai) haben Rammstein auf ihrem offiziellen Twitter-Account auf die Anschuldigungen reagiert. Konkret geht die Band auf den Vorwurf ein, er sei nach seinem diesjährigen Konzert in Vilnius übergriffig geworden. „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschliessen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat.“ Außerdem wird darauf verwiesen, dass ihnen keine „behördlichen Ermittlungen“ bekannt seien. Das Statement haben Rammstein auch auf Englisch verfasst. Die Kommentarfunktion ist bei beiden Tweets eingeschränkt – nur User, denen der Account selbst folgt, oder die vom Account selbst erwähnt wurden, können das Statement kommentieren; der Rammstein-Account folgt keinem anderen.

X Corp. Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus X Corp.
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Das angebliche Opfer postet in den sozialen Medien, auf Twitter und Instagram, derweil weitere Aussagen und Fotos, die den Übergriff dokumentieren sollen. In der Sache, schreibt sie, wird sie nicht mehr schweigen.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates