Rammstein: Ticket-Ärger bei der kommenden 2023er-Tour

Im kommenden Jahr stehen vier Stadion-Termine auf der Agenda. Vorverkauf heute gestartet – und schon gibt es Stress

Seit zehn Uhr an diesem Donnerstag (08. September) ist der exklusive „Pre-Sale“ für die Stadionkonzerte von Rammstein im kommenden Jahr gestartet. Und schon gibt es massiven Ärger bei Twitter und anderen Socials.

Im Zentrum der Kritik steht der Ticket-Dienstleister Eventim. Dutzender User und Userinnen beklagen eine mangelhafte Informations-Lage. Es sei, monieren sie, bislang komplett unklar, wie die unterschiedlichen Zonen in den Stadien eigeteilt sind. Anfangs sollten die frühen Fans „buchen“ können, um genau zu wissen ,welche Sitze sie schließlich für ihr Geld bekommen.

Die angebotene Preis-Spanne für die Tickets reicht aktuell von 96,80 Euro bis 149,60 Euro. Blumige Sonder-Kategorien wie etwa die „Feuerzone“ sind auf der Website nicht weiter erklärt.

Mittlerweile hat Eventim zwar nachgebessert. Doch die ersten Stunden des Vorverkaufs mit allerlei Bugs reichten jedoch aus, wütende Aufgeregtheiten zu erzeugen. „Das kotzt mich an, ich versuche schon seit einer halben Stunde, Tickets zu bekommen“, lautete ein Motzki-Statement bei Twitter.

Nachfragen von diversen deutschen Medien zu diesem Thema ließ Eventim bislang unbeantwortet. Kenner der Materie wissen, dass sich unter „Feuerzone“ der extra gesicherte Streifen direkt an der Bühnenkante verbirgt. Von hier aus lässt sich die Pyro-lastige Show von Lindemann, Flake und Co besonders gut verfolgen. Ein Die-Hard-Fan-Bereich, der – im wahrsten Sinne des Wortes – „der heiße Scheiß“ ist.

Der zentrale Kritikpunkt richtet sich letztlich gegen die „useability“ der Ticket-Website und gegen die fehlende Detail-Info. Einfach gesagt: Man klickt sich durch, und bleibt dann irgendwo stecken. Oder man wird gezwungen, die Katze im Sack zu erstehen.

Andere Rammstein-Fans regen an, „falsch gekaufte Tickets“ retournieren, wenn diese in der unmittelbaren Anfangsphase des „pre-sales“ getätigt worden sind.

Statements wie „Hey, lass uns einfach mal Tickets im Rammstein Vorverkauf in Kategorien 1-12 durchnummerieren. Ohne zu sagen, wo welche im Stadion ist!“, sprechen auch die Sprache einer großen Fanbase, die ziemlich schnell auf der Zinne ist. Etwas mehr Coolness und Relaxo wäre vielleicht angebracht.

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