Reeling in the years

Große Storys, legendäre Interviews, Helden aller Art – und viele Erinnerungen: Nach 200 Ausgaben zieht der deutsche ROLLING STONE Bilanz. Und schnürt ein Jubiläumspaket.

Am Anfang war eine Idee. Bernd Gockel, ehemaliger Chefredakteur des „Musikexpress“, tat sich mit dem Kollegen Jörg Gülden und dem Konzertveranstalter Werner Kuhls zusammen. Gemeinsam erwarben sie im Frühjahr 1994 die Lizenz für eine deutsche Ausgabe des ROLLING STONE. Das erste Heft, in Hamburg erarbeitet, erschien am 27. September 1994 – Start einer langen, erfolgreichen Geschichte. Nun, im Sommer 2011, feiert der deutsche ROLLING STONE seine 200. Ausgabe. Vieles hat sich geändert, alte Helden sind verschwunden, neue hinzugekommen, bloß die Mission ist dieselbe geblieben: den Rock’n’Roll lesbar zu machen, ebenso kritisch wie hemmungslos begeistert.

Das vorliegende Sonderheft ist gewissermaßen schon die Nummer 201: Auf den 116 Seiten finden Sie, was an großen Storys, legendären Interviews und Meinungen aus knapp 17 Jahren deutschem ROLLING STONE für die Ewigkeit geblieben ist. Natürlich gäbe es viel mehr – die Entscheidung, was ins Best of passen würde und was nicht, blieb bis zum Schluss schwierig. Um die Auswahl sinnvoll einzugrenzen, haben wir schweren Herzens die Werke der US-Kollegen außen vor gelassen. Obwohl auch die Geschichte des deutschen STONE ohne Autoren wie Hunter S. Thompson, P. J. O’Rourke oder David Fricke kaum denkbar wäre.

Aber jetzt erst mal viel Spaß bei Benjamin von Stuckrad-Barres Schlagabtausch mit Lindenberg, Jan Wiggers Kneipentour mit den Strokes, Frank Schäfers höllischem Wochenende beim Wacken-Metalfestival. Und trotzdem nicht vergessen: Hey, hey, my, my – die Zukunft wird noch besser!

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