Rekordstrafe: Sony Music speicherte massenhaft die Daten Minderjähriger

Sony Music Entertainment (ehemals Sony BMG) musste eine Strafe in Höhe von einer Million US-Dollar zahlen. Grund: Der Musikkonzern speicherte im Internet die Daten tausender Nutzer unter 13 Jahren ohne Einverständnis der Eltern.

Die Speicherung von Daten Minderjähriger ohne Einverständnis der Erziehungberechtigten verstößt gegen den Children’s Online Privacy Protection Act (COPPA). Das Verfahren wurde von der US-Verbraucherschutzbehörde FTC eingeleitet. Neben der Millionenzahlung muss Sony die erhobenen Daten löschen und die nächsten fünf Jahre von allen Websites zu den Informationsangeboten der FTC über Kinderdatenschutz verlinken. Die von Sony Music gezahlte Summe ist eine der höchsten, die in einem COPPA-Verfahren erzielt wurde. Xanga hatte für ähnliche Verstöße 2006 ebenfalls eine Million US-Dollar gezahlt, Universal Music kam mit 400.000 US-Dollar davon.

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