45 r.P.m :: VON WOLFGANG DOEBELING Ephemera Happy, Gratetui, Aware ( VI N Y l JAPAN)

Girue-Pop aus Norwegen, glockenhell, höllisch eingängig, schmachtend, honigsüß, von spectorianischer Wonnigkeit und entwaffnendem Liebreiz. „This is so beautiful“, psalmodieren Christine, Yannicke und Inger Lise, „more than I can take, must be a fake.“ Dachte ich auch zuerst Ein feuchter Traum. Ist aber echt. Macht glücklich, dankbar, wach. Single des Jahres bis jetzt. Sony, Sugababes. 5,0

Leaves

Race (B-u N i o u E) Nicht zu verwechseln mit The Leaves aus England, die injingle-jangle-Folkrock machen, kommen Leaves aus Island und spielen reinsten Britpop. „Race“ ist nicht eben rasant, eher mid-tempo und ein wenig holzschnittartig nachgebastelt, könnte aber genau so 1995 ein (kleiner) Hit geworden sein. Heute nicht mehr, morgen wiedec3,0 45s Waiting For My Heart To Break (MERC U R Y) Programmatisch benannt, setzt das Quartett aus Brighton auf Direktheit und Unmittelbarkeit. „Waiting* changiert zwischen beherzten, Riff-unterlegten Versen und sanftem Kippen in die Kopfstimme, bis zum jähen Schluss. 3,5

The Hives

Main Ortender (Poptones) Vbr gut 20 Jahren gab es eine Generation von Bands, die Garage-Punk und Psychedeüa mit größter Dringlichkeit und Passion spielten, allen voran die Barracudas. The Hives aus Schweden sind vermutlich deshalb so erfolgreich, weil sie in dieser Traditionslinie derzeit konkurrenzlos sind und solche Knaller im Repertoire haben. 4,0

The BellRays

FireOnTheMoon (POPTONES) Alan McGees neueste Errungenschaft sind die BellRays aus Los Angeles, ebenfalls Garagen-erzogen wie die Hives, aber rüder und rotziger in Attitüde und souliger im Ausdruck. Humor haben sie, das ramonesige „Stupid Fucking People“ auf der Rückseite beweist das, auch. Kicks ass. 3,5

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