Ana Popovic – Comfort To The Soul :: Roots von Jörg Feyer

Die traut sichja mal was. Nimmt erst den Howlin Wolf-Klassiker „Sittin On Top Of The World“ in die Mangel, den sie einst in der Plattensammlung des Herrn Papa kennen lernte – und frisiert gleich anschließend Steely Dans „Night By Night“ (von „PretzelLogic“) um, weil „sich das für mich wie Blues anfühlt“. Viel Gefühl auch in ihrer Hommage an den großen Jazz-Bassisten Jaco“ (Pastorius). Daneben hat die 26-jährige Gitarristin aus Belgrad auf ihrem zweiten Album vor allem rockenden Blues aus eigener und fremder Feder (u.a. von Delbert McClinton) im Angebot. Nicht alles überzeugt, so wie auch die optischen Vamp-Versuche im Booklet eher unsicher wirken. Doch im Genre-Einerlei bleibt Popovic allemal eine erfrischende Alternative. (RUF RECORDS)

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