Andreas Dorau

Das Wesentliche

Tapete

… ist für das Auge unsicht-, aber für die Stimme mitgrölbar

Refrains sind die Silberzwiebel im Martini. Die Vanillesauce auf dem Strudel. Der Orgasmus beim Sex. ­Wozu zur Hölle braucht man also Strophen? Andreas Dorau hat recht, wenn er „Das Wesentliche“ auf ebendas reduziert: auf Refrains.

Er umreißt zweiminütige Dramen in „Nein ist ein trauriges Wort/ Fast wie ein Schlussakkord/ Doch manchmal muss es sein/ Sag einfach deutlich Nein“, psychoanalysiert sich knapp mit „Ich suche eine neue Identität/ Eine, die mir wirklich gut steht“ und malt zu Motown-Beat Gesellschaftsbilder mit „Menschen tragen Nasen/ Blumen sind in bunten Vasen“.

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Produziert hat neben Dorau Mit-Hamburger Zwanie Jonson; Erobique und die Marinas schauten auch vorbei. (Und was zuweilen klingt wie Ernie, ist Dorau selbst!)

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