Angus & Julia Stone :: Angus & Julia Stone

Von Rick Rubin verdichteteter Folk der australischen Geschwister

Rick Rubin, Großmufti der Entschlackung, hat das dritte Album des australischen Geschwisterduos verdichtet und zugespitzt. Mit markantem Basslauf („Grizzly Bear“), zischelnder Disco-Hi-Hat („Heart Beats Slow“), treibendem 4-on-the-Floor zu The-Cure-Gitarrenechos („Little Whiskey“) und zart synkopierten Beats hinterm alten Akustik-Unisono-Zauber („Wherever You Are“). Das supermüde, angenehm kurze „Other Things“ wäre ein schöner Schlusspunkt gewesen. Doch leider ist „Angus & Julia Stone“ etwa drei Songs zu lang. Von denen leider gleich zwei – das fahl ausgeleuchtete „Main Street“ und der schleppende Crazy-Horse-Vibe von „Crash And Burn“ – ausgerechnet zu den stärksten des Albums gehören. Aber kann man ja alles shuffeln heute.

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