Austin City Limits Music Festival

Zusammenschnitte von Festivals können nur selten die Atmosphäre, oft nicht einmal die besten Momente der Musiker einfangen (wenn sie nicht gerade „Woodstock“ heißen), und das ist hier leider auch so. Je ein Song von bunt gemischten Bands – das ergibt zwei etwas zu abwechslungsreiche Stunden. Die Blind Boys Of Alabama mit den Pixies auf eine Bühne zu bringen, ist so, als würde man einen Frömmler mit dem Satan zusammenspannen. Dazu klampft Rosanne Cash lieblich, dann rocken Franz Ferdinand gewohnt hektisch, Sheryl Crow wird von der kleinen Rachael Yamagata locker in die Tasche gesteckt, Shelby Lynne ist nicht ganz so langweilig wie Jack Johnson. Zum schlechten Schluß schleppt sich Ben Harper durch den „Brown Eyed Blues“. Vorgestellt wird er von einem Mann, den man so bald wirklich nicht wieder sehen wollte: Lance Armstrong. Erbarmen!

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