Badmómzjay

„Survival Mode“

Universal (VÖ: 24.11.)

Das Ich-gegen-alle-Rap-Narrativ, virtuos variiert

Rap ist eine miese Gegend. Wer hier überleben will, muss von Darwin lernen: Survival of the fittest. Nur so ist zu erklären, dass so viele Rapper:innen in ihren Texten nur damit beschäftigt sind, uns zu erklären, wie sie es allen Widerständen trotzend nach oben geschafft haben. Badmómzjay ist da keine Ausnahme. Wie schwer es ist, sich als queere Frau in einem von Testosteron verseuchten Genre durchzusetzen, verrät sie gleich im atemlosen Intro, „Survival Mode“.

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Von Trap-­Beats begleitet erzählt sie auf ihrem zweiten Album von Self-Empowerment, variiert in Stücken wie „Mh Mh“ virtuos das Ich-gegen-den-Rest-der-Welt-Narrativ, ist aber eigentlich immer dann am besten, wenn sie es in Songs wie „Nur für die Stories“ mal etwas ruhiger angehen lässt.