Better Than Ezra: Im zweiten Anlauf

Die späte Stimme: Ende der 80er Jahre spielten Better Than Ezra bereits als Vorgruppe der Pixies und Dinosaur Jr. Ihr selbstproduziertes Debüt-Album „Surprise“ gefiel vor allem in Athens, der Heimstatt von R.E.M. Dann starb der Bassist. Kevin Griffin, Songschreiber, Sänger und Gitarrist sowie Schlagzeuger Cary Bonnecaze kehrten geschockt in sich. Better Than Ezra war ihnen zum Grabmal geworden.

Derweil zog eine Entwicklung an ihnen vorbei, an der sie hätten teilhaben müssen. Nun entwerfen Better Than Ezra mit neuem Bassisten und „Deluxe“ einen Reigen aus reifer Rockmusik, der keine Einflüsse leugnet und mit charmanten Einfällen protzt. Stücke wie „Good“ und „In The Blood“ sind rhythmisch fabelhafte Road-Songs. Melancholische Pop-Melodien, Country-Rock und hymnische Gitarren – bei Better Than Ezra ist alles stimmig und geschlossen vorgetragen. „The Killer Inside singt Griffin zu säuselnder Folk-Geige. Sollten Better Than Ezra noch einmal als Vorgruppe antreten müssen, dann bei R.E.M. oder Bob Mould.

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