Bob Marley & The Wailers: Kaya (Kritik & Stream) - Rolling Stone






Bob Marley & The Wailers Kaya



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Nach „Exodus“ verscherzte Bob Marley es sich mit einem Album voller Kiffer­lieder und zauseliger Love­songs mit vielen Kritikern, die ihn zuvor für seine sozialkritischen, psychedelischen Protestsongs gelobt hatten.

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Dabei war die Hälfte des Materials von „Kaya“ fast zeitgleich mit jenen der gepriesenen Vorgängerplatte 1976 in London entstanden. Statt Kampfeskraft dominierten aber hier hübsch-­harmloser Frohsinn („Sun Is Shining“) und allerhand platte Klischees („She’s ­Gone“). Marley hatte sich zur Veröffentlichung 1978 von seinem Fußballunfall erholt und verwünschte nun seine Zeit im Londoner Exil.

Zum 40-­jährigen Jubiläum bekommt das Album einen von Marleys Sohn Stephen produzierten neuen Mix und verschollen geglaubte Lyrics zu „Time Will Tell“ spendiert.


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