Cars
Schon bei „Die Unglaublichen“ zeigte Pixar: Das führende Animationsstudio arbeitet daran, den Spielfilm obsolet zu machen. Für einen Trickfilm beeindruckend real sind die Landschaftsbilder des Mittleren Westens, die Vegetation, Felsformationen, Wolkengebilde, zumal der Hintergrund in vielen Spielfilmen ja auch längst aus dem Rechner stammt. Unter den Pixar-Hits liegt „Cars“ allerdings mit einem weltweiten Einspielergebnis von 454 Millionen Dollar weit hinten. Als Western auf vier Rädern und eine typische amerikanische Story über Selbstfindung fehlt dem Drama der Witz fürs Kindergemüt, der Produktionen wie „Findet Nemo“ global erfolgreich machte. Der rote Flitzer Lightning McQueen verirrt sich auf dem Weg zum Rennen in ein Wüstenkaff an der Route 66 voller Oldtimer, Schrottkarren und einem scharfen Porsche-Mädel, die ihn Bescheidenheit und den Geist eines wahren Champions lehren. Das Pathos wäre bei einem menschlichen Charakter peinlich, mit dem halbstarken Boliden und furiosen Rennszenen geht es. Extras: Produktionsfeature, entfallene Szenen, Kurzfilme.