Craig Finn

  „Always Been“

Tamarac/Thirty Tigers (VÖ: 4.4.)

Präzises Soloalbum des Hold-Steady-Sängers.

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Das Artwork zur sechsten Soloplatte von Craig Finn imitiert das Coverfoto von Randy Newmans „Little Criminals“ (1977). Und das ist nicht die einzige Analogie: Während Newman damals Unterstützung von den Eagles hatte, wird Finn nun von The War On Drugs begleitet. Deren Chef, Adam Granduciel, hat auch produziert, was bereits der ersten Single, „People Of Substance“, überdeutlich anzuhören ist.

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Die größte Gemeinsamkeit mit Newman ist aber das präzise Storytelling. Finns lyrisch dichte Erzählungen ragten schon bei seinem Schafen als Frontmann von The Hold Steady heraus. Diesmal handeln die meisten Songs „von einem Protagonisten, der trotz mangelnden Glaubens eine Karriere als Geistlicher anstrebt“. Die Platte zeichnet Aufstieg, Fall und Erlösung nach, näher am Heartland- als am Indie-Rock. Dazu gibt es Gastauftritte von Kathleen Edwards und Sam Fender.

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Diese Review erschien im Rolling Stone Magazin 4/25.