Serie der Woche: „Daisy Jones & The Six“

Gar nicht mal so originell, aber in der Konsequenz und mit dem gut umgesetzten 70er-Jahre-Charme doch unwiderstehlich.

Reese Witherspoon hat Taylor Jenkins Reids Buch „Daisy Jones & The Six“ angeblich an einem Tag gelesen, so spannend fand sie es. Sehr verständlich, denn die Geschichte um eine fiktive Rockband in den 70er-Jahren zieht einen durch ihren scheinbar dokumentarischen Charakter sehr schnell in die Verstrickungen und Verwirrungen der Figuren hinein. Bei der Serie, die Witherspoon nun mitproduziert hat, ist das ähnlich – auch wenn sie erst mal etwas langsam in die Puschen kommt. Dafür wird sie zum Ende hin immer dramatischer, bis zum so schlüssigen wie gefühlsseligen Finale.

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Der glamouröse Mittelpunkt ist Daisy (Riley Keough, bekannt aus „The Girlfriend Experience“ und als Elvis‘ Enkelin), die ziemlich verloren durch die Welt irrt, aber fantastisch singen und Songs schreiben kann. Dasselbe gilt für Billy Dunne (Sam Claflin), in dessen Band The Six sie sich hineindrängt – und damit auch in sein nicht weniger kompliziertes Leben. Sie feuern sich gegenseitig zu Hits an, natürlich verlieben sie sich auch, es folgt das Übliche: Drogenexzesse, (Selbst-)Betrug, Eifersucht und gewaltige Ego-Clashes. Gar nicht mal so originell, aber in der Konsequenz und mit dem gut umgesetzten 70er-Jahre-Charme doch unwiderstehlich. Zumal auch die Nebenrollen toll besetzt sind: Camila Morrone als fast unerschütterliche Ehefrau, Suki Waterhouse als willensstarke Keyboarderin. (Amazon Prime)

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