Dani Levy: Stille Nacht

Auf der Berlinale hatte es für eine „lobende Erwähnung“ gereicht. Die internationale Jury war höflich zu ihren Gastgebern. Urteil: gut gemeint. Wie vernichtend! Aber ist die seichte Komödienflut von Bück, Wortmann und Konsorten erst einmal abgeflaut, dann gnade uns vor „seriösen“, larmoyant-prätentiösen Seelendramen à la „Stille Nacht“. Beziehungskiste im Dreieck: Christian (farblos: Mark Schlichter) ist am Heiligabend heimlich nach Paris gefahren, um sich der Liebe seiner Freundin Julia (Maria Schrader) zu vergewissern. Die aber vergnügt sich derweil in Berlin mit ihrem Liebhaber Frank (Jürgen Vogel). Während der ganzen Nacht quält Christian sich, Julia (und vor allem uns!) mit Dauertelefonaten. Am Ende wandern sogar Faxe von Berlin nach Paris. Der Telekom wird der Film gefallen.

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