Daniel Lanois – Here Is What Is

Die Ambitionen sind wie immer groß. Sein Film, sagt Daniel Lanois, solle „the source of the art“ zeigen, also das Geheimnis des Produzententums offenbaren.

Oder, um’s mit dem etwas eloquenteren Brian Eno zu sagen: „How beautiful things grow out of shit.“ Tatsächlich zeigt Lanois viele Details, erzählt aber wenig Erhellendes. Zwischendurch musizieren U2, Sinead O’Connor und Emmylou Harris mit ihm, aber der Studio-Kunst kommt man nicht auf die Spur. Eigentlich – und das müsste für den Produzenten, der sich selbst eher als Musiker sieht, ein Kompliment sein – ist das Album „Here Is What Is“ mit wunderbar fragilen Songs wie „Not Fighting Anymore“ viel schöner als der Film. Da stören keine verschwommenen Schwarzweiß-Bilder die Farben.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates