David Bowie – Station to Station :: I am a D.J. – I am what I play

The return of the thin white duke. Bowie zog es nach Los Angeles, wo schon allerhand Suffköppe und Drogenkönige des internationalen Rock-Jet-Set die wilde, libertinäre Zeit unter Gerald Ford feierten. Bowie stürzte sich sogleich in den Konsum von Kokain, das Dennis Hopper mit „Easy Rider“ populär gemacht hatte, und nahm Songs auf, die voller Paranoia und Hybris sind. Zehn Minuten geht es von „Station To Station“, „Word On A Wing“ ist eine fast so majestätische, herrlich kitschige Ballade wie Dimitri Tiomkins Schmachtfetzen „Wild Is The Wind“, den Bowie am Schluss der Platte intoniert, „TVC15“ ist ein modernistischer Irrwitz, und „Stay“ gehört ganz sicher zu Bowies allergrößten Songs. Der Gitarrist Carlos Alomar liefert hier eine unglaubliche Leistung, Bowies Gesang schwingt sich im Refrain in schwindelnde Höhen. Farout.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates