Dem Himmel so fern von Todd Haynes :: DVD von Oliver Hüttmann
Ein nur noch seltenes Meisterstück des klassischen Erzählkinos hat Todd Haynes („Velvet Goldmine“) hier gedreht. Seine Hommage an die Melodramen der 50er Jahre bildet mit schwelgerischen Farben, schmachtender Musik und sublimen Referenzen an Douglas Sirk und Vincente Minelli nicht nur akkurat ein ganzes Genre ab, sondern ist auch ein Kommentar, der Heuchelei und Sehnsüchte jener Ära auffächert und analysiert. Der erfolgreiche Vorzeigegatte ist schwul, die perfekte Ehefrau und Mutter wagt erste Emanzipation mit der Liebe zu einem schwarzen Gärtner, der dafür von den eigenen Leuten schikaniert wird. Extras: Interviews mit Regisseur und Darstellern.
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