Die besten Musikfilme: Stop Making Sense 1984

Das coolste Konzert aller Zeiten: Die Talking Heads waren nicht gerade die empathische Band für ein enthemmtes Rockpublikum, sie waren sogar das Gegenteil. David Byrne beginnt den Auftritt im berühmten big suit und mit „Psycho Killer“ aus dem Ghettoblaster, die Band tritt sukzessiv hinzu, die Musik Konzertfilmesteigert sich von trockenen Rhythmen und Paranoia zu Funk und Polyrhythmik, sobald Percussion und Sängerinnen einfallen.

Jonathan Demme filmte den unglaublich präzisen Reigen der damals bedeutendsten Band ohne Umschweife, ohne Backstage-Gewusel und Blicke in das Publikum. Im Hintergrund wechseln Farbprospekte und Rätselsprüche, während die Talking Heads in die Ekstase von „Life During Wartime“, „Burning Down The House“ und „Take Me To The River“ eintauchen. Alle Klischees von Rock-Konzerten werden lässig unterlaufen, wenn David Byrne spastisch den Entertainer gibt.

Killer-Szene: Byrne und Tina Weymouth intonieren „Heaven“.

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