EDWARD BALL: Ein Mod macht Britpop

Ed Ball, ein Mod reinsten Wassers, spielte in der ersten Hälfte der Achtziger mit der Band The Times nur Beatpop-Perlen ein. Der kommerzielle Erfolg ging an ihm zwar vorbei, von einem kleinen Fankreis wurde er aber kultisch verehrt. Mit Glatze und cooler Sonnenbrille fungiert der Londoner Lebemann inzwischen als Spokesman fürs Creaüon-Labei, der Homebase von Oasis. Nebenbei frickelt er mit Dancefloor-Artisten an Elektronik-Skurrilitäten und unterlegt eine gefakete Times-Live-LP mit Publikums-Chören eines U2-Konzertes. Ja, Ball hat Humor. Und StiL Das ist auch auf seinem neuen Solo-Album „Calholic GuiW zu hören, für das er sich mit der Pop-Musik versöhnt hat. Klassische Melodien, komische Themen: Über Therapeuten und Schuldkomplexe wird im Britpop ja recht wenig gesungen.

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