Fallout 3
Der Einstieg in dieses Rollenspiel ist gigantisch: Mit verschwommenem Blick wird man Zeuge der eigenen Geburt. Grell ist die Beleuchtung im Kreißsaal, die Ärzte unterhalten sich, die Mutter ist tot. Wir erfahren, dass wir im Jahr 2277 leben, dass die Welt nach einem Atomkrieg verstrahlt ist. die Menschen in abgesperrten Bunkern leben. Hier wächst auch der Spieler auf. mit Babyzimmer, Kindergeburtstag und Einschulungstest. Bis es eines Tages knallt: Der Vater ist verschwunden, er soll jemanden getötet haben. Alarm. Man muss raus. Washington D.C. ist eine verkommene Stadt, man läuft an den Ruinen des Pentagons vorbei, trifft Schrotthändler und haufenweise Monster, Banditen und Soldaten. Und um diese Kreaturen aus dem Weg zu räumen, braucht es eine Menge Munition. Wenigstens kann man sich dank eines speziellen Angriffs-Systems die Schwachpunkte der Gegner genau ansehen und gezielt zuschlagen bzw. schießen… Es ist nicht das Geballer, das „Fallout 3“ so unwiderstehlich macht. Es ist diese Endzeit-Stimmung, die karge Umgebung und die apokalyptische Handlung, die in den besten Momenten sogar an die Atmosphäre von Ridley Scotts „Blade Runner“ erinnert. Das Post-Atomkrieg-Spiel ist neu definiert. (für PC, PS3 und Xbox 360)