Feist

„Multitudes“

Universal (VÖ: 14.4.)

Nach einem wilden Auftakt nimmt Feist sich zurück.

Oh! Man drückt Play, eine Polyphonie explodiert, die vielen Stimmen von Leslie Feist wie vom Blitz getroffen, mit Rückendeckung vom ballernden Beat. Der Song, „In Lightning“, bleibt weird, ein Wüstenblues-Solo verwandelt sich in eine Synth-Figur, Feist singt fantastisch. Nach diesem erstaunlichen Auftakt fährt sie ein paar Gänge herunter, gleich für den Rest des Albums (mit Ausnahme des hymnischen Stampfers „Borrow Trouble“), und spielt sorgsam arrangierte Variationen zaghafter Akustik-Balladen.

In jedem Stück gibt es einiges zu entdecken, Instrumentierungen, originelle Akzente

In jedem Stück gibt es einiges zu entdecken, Instrumentierungen, originelle Akzente. Eine grundsätzliche Gleichförmigkeit aber bleibt. Die kann man stimmungsvoll finden. Oder es ein wenig bedauern, dass sich die Weirdness des Anfangs nicht wiederholt.

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