Fluch der Karibik 2 :: Start 27. 7.

Zwei Filme in einem zu produzieren ist ein immer beliebterer Trick, das spart Kosten, schließlich sind auch noch 200 Millionen Dollar nicht ganz billig. So endet hier Teil 2 nach 154 Minuten abrupt mit einem Cliffhanger für den dritten Teil, als sei es eine Fernsehstaffel. Das ist dramaturgisch nachlässig gemacht für einen Kinofilm, der erst mal für sich selbst stehen sollte, nur wird heute eh alles im Paket angeboten. Aber Verbinski leistet sich auch zwischendurch grobe Handlungssprünge und atmosphärische Wenden. Der Sturm aus Grusel und Gags, Slapstick und Säbelrasseln, Meeresungeheuern und maritimer Fachsimpelei, Effekten und Emotionen, Klabautermännern und Kanonendonner entpuppt sich daher manchmal als laue Brise. Zitate gibt es viele, von „Sindbad“ bis „Star Wars“. jedoch ergeben sie keinen bestimmten Stil, scheint Verbinski nicht immer den Kurs zu kennen. Die Seeräuberfabel unterhält dennoch streckenweise, vor allem mit digitalen Schauwerten, obwohl Orlando Bloom und Keira Knightley langweilig bleiben und Johnny Depps Tuntengehabe als schlitzohriger Pirat sehr aufgesetzt ist.

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